Fragen zur Energie beim Reiki

  • Hallo alle zusammen, Habe ein paar(laienhafte) Fragen, die vielleicht auch für Andere interessant sind und mit der Energie beim Reiki zusammenhängen. 1) kann ein Reiki-Lehrer mit jahrelanger Erfahrung bessere (kraftvollere, wirkungsvollere) Energien übertragen als ein Reiki-Anfänger? Oder ist das Energiepotential immer gleich und hängt allein vom Klienten ab, wie es bei ihm "ankommt"? 2) kann ein Reiki-Gebender die Energien bei der Behandlung selbst spüren und gibt es eine Rückwirkung vom Klienten auf den Reiki-Geber? Oder ist es "nur" die allgemeine Zufriedenheit, für seinen Klienten etwas Positives erreicht zu haben? (Dieses Gefühl entsteht ja auch nach einer erfolgreichen Hypnosebehandlung beim Therapeuten.) 3) kann eine Begegnung mit einem Reiki-Guru dazu führen, dass man selbst auch ohne Reiki-Behandlung von ihm voll mit positiver Energie vollgepowert wird? Oder wirkt hier mehr die Persönlichkeit des Guru´s als die Energien, die er ja sowieso "nur" überträgt? Würde mich über eine Antwort von unseren Profi`s sehr freuen! :) Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen hypnofan
  • Hallo Hynpofan, ich versuche mal, Deine Frage aus meiner Sicht zu beantworten. Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass alles was uns umgibt und was wir auch selbst sind, nichts anderes ist als Energie, dann findet ein ständiger Austausch dieser Energien statt, ob nun mit Reiki oder ohne, ob positiver oder negativer Natur. Ein Reiki-Gebender konzentriert sich bewußt in dem Moment der Behandlung auf den Empfänger und gibt somit ebenfalls sehr bewußt Energien weiter. Nach Aussage von Reikipraktizierenden ist dies als ein mehr oder weniger intensives Gefühl, von z.B. Wärme, zu spüren. Wenn ein Mensch häufig Reiki praktiziert, kann man das mit einem Muskel vergleichen, der oft beansprucht wird. Er kräftigt sich dadurch und kann höhere Leistung erbringen. Somit nimmt auch bei einem Reikipraktizierenden die Konzentration auf die Energieübertragung zu und somit möglicherweise auch die Höhe des Energieaustausches. Bei Deiner dritten Frage denke ich mal, dass ein sogenannter "Guru" in seiner persönlichen Entwicklung nur noch recht wenig negative Eigenschaften mit sich trägt, die sich natürlich auch in seiner Ausstrahlung bzw. eigenen Energie niederschlägt. Da wir als Mensch über kein in sich abgeschlossenes Energiesystem verfügen, sondern ein ständiger Austausch stattfindet, nehmen wir die Energie eines in seiner Persönlichkeit positiv entwickelten Menschen natürlich anders und vielleicht auch für uns stärkend wahr, als wenn wir einem Menschen begegnen, der uns von seinem Energiefeld eher "abstößt". So, dies ist meine Sicht der Dinge. Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen und wünsche Dir noch einen schönen Sonntag. Viele Grüße Alice Wierick
  • Hallo Hypnofan, Energie gleicht sich meiner Erfahrung und Meinung nach immer aus. Ich persönlich glaube nicht an gute und negative Energien, nur an mehr und weniger. Das heisst, wenn Du einige Zeit nah mit jemandem verbringst der weniger Energie hat wie Du, beraubt Dich dieser Mensch (unbewusst) Deiner Energie bis ihr auf dem gleichen Level seit. Hat jemand viel oder seeeehr viel Energie (z.B. Dein Guru) "beraubst" Du ihn und Du kannst beides spüren, in dem Du Dich entweder nach einem Tag mit dem einen ausgelaugt und erledigt fühlst oder nach einem Tag mit dem anderen super fit und optimistisch. Die Beschäftigung mit Negativem (trübe Gedanken, Sorgen, oder Geschehnisse die für Dich gerade negativ sind, körperliche oder emotionale Schmerzen) kostet Dich ebenfalls Energie, genauso wie Positives Dir Energie gibt. Den Energiefluss und -ausgleich kann man aber, wie Alice ja auch schon sagte, trainieren. Die richtige Lebensweise (von Lebenseinstellung, dem Denken, dem Verhalten bis zur Ernährung), diverse Übungen (Yoga, Meditation) oder Behandlungen (Reiki, Akkupunktur, Akkupressur) haben positiven Einfluss auf Deinen Energiehaushalt, helfen ihn zu stabilisieren. Mit dem Grad der Einweihung in Reiki hat das jedoch nichts zu tun. Jede liebende Mutter dieser Welt gibt ihrem kranken Kind "Reiki" und die wenigsten nennen es so. Wir geben uns selbst ständig Reiki. Es gibt Menschen die Reiki, als Reiki, gar nicht kennen und eine höhere energetische Schwingung haben, als es vielleicht ein eingeweihter Reiki-Meister hat, der Reiki nicht lebt... Erstgradler die mehr Energie übertragen als ihre eigenen Reiki-Lehrer... Und Reiki ist nur EINE (einfache und wunderbare!) Möglichkeit die Kanäle zur Universellen Lebensenergie (Reiki) zu öffnen. Der Behandler dient im Reiki als Kanal. Er ruft die Energie ab und leitet sie an den Klienten weiter, sie durchfliesst deshalb auch ihn und das ist natürlich etwas Gutes für den Behandler! Wichtig ist deshalb auch das der Behandler energetisch gut "im Fluss" ist. Der Kanal soll möglichst frei sein. Beim Reiki nimmt der Behandler keine (negativen) Energien des Klienten in sich auf, es wird ihm auch keine eigene Energie entzogen! Die meisten Reikianer spüren (und/oder sehen) den Energiefluss und Energiebedarf, ja! Das ist eigentlich sogar wichtig um an den Körperstellen die einen grossen Energiebedarf haben (meistens auch schmerzende Stellen) ausreichend lange zu bleiben, um die Energien die für die Selbstheilung genutzt wird, zu übertragen. Das erfordert ein wenig Übung und stellt sich bei den meisten mit der Zeit von ganz alleine ein, wenn Reiki regelmässig praktiziert wird. Wer Reiki regelmässig praktiziert, ändert meist automatisch mit der Zeit die schlechteren Lebens- und Verhaltensweisen und wird damit wiederum zu einem besseren, freieren Kanal. So kommt es das viele Reiki-Meister/Lehrer grosse und wunderbare Kräfte entfalten können ;) und nach meiner Meinung ist uns allen diese Möglichkeit gleichsam gegeben. LG Steff
  • Lieber Steffen, so nun will ich meinen Senf auch mal noch dazu geben. Ich finde die Beiträge der beiden Mädls sehr gut. Wer bitte bezeichnet sich den als Guru, außer Thomasius nennt sich doch keiner so, oder? Meiner Meinung nach kann man sich schon besser fühlen, wenn der eigene Reikilehrer anwesend ist. Jedoch nur wenn er selbst gerade gut in seiner Energie ist. Meistens ist es so, dass wir uns auch sehr gut fühlen wenn unsere Reikischüler bei uns sind. Letztendlich sind wir schließlich ein Schüler -Lehrer Verhältnis eingegangen weil wir uns mögen. Doch sonst und im allgemeinen ist der Reikimeister auch "nur" ein Mensch. Auch uns geht es nicht immer nur gut. Gott oder wer auch immer "prüft" uns genau so wie andere. Doch ich glaube durch viel Energiearbeit, sind wir besser in der Lage aus den Tiefen wieder heraus zu kommen. Bei mir ist es auch so, wenn ein Klient mich um Hilfe bittet, fallen mir die Antworten während des Sprechens "in den Kopf". Es ist schon so wenn man einen Klienten mit Reiki behandelt, fließt die Energie mit durch den Behandeler. Also tun sich beide was gutes. Die Rückkopplung ist da. Ich kenne keinen, der sich erstmal dazu überwunden hat andere zu behandeln, es nicht von Herzen gerne tut. Es ist toll zu helfen und das Lächeln der Menschen lasst dich sehr zufrieden mit deiner Lebensaufgabe werden. Sei umarmt, lieber Steffen Mandy :P
  • Hallo Alice, Steff und Mandy, @alle zusammen, vielen Dank für die wirklich profunden Antworten auf meine Fragen, über ein Gebiet, wo ich (fast) keine Ahnung habe.:blumen: Aber dazu ist ein Forum ja da... Mit freundlichen Grüßen hypnofan
  • Hallo Steffen, wir hatten uns ja schon ausgiebig zu diesem Themen unterhalten und Du kennst meine Meinung dazu. Ich finde ,das jeder einmal Reiki kennenlernen sollte.Auch Du hattest am Anfang eine eher skeptische Meinung.Ich denke das sich das nach einiger Erfahrung mit Reikibehandlungen gelegt hat.Oder? Für mich war Reiki immer eine große Bereicherung und Erfahrung.Sicher fühle ich mich wohl in der Nähe meines"Lehrers,Meisters",sonst wäre ich nie zur Reikiausbildung "dorthin gegangen". Ich denke das hängt auch mit der Aura des Anderen zusammen.Es muß PASSEN. LG Verena