Erfahrungen aller Art zum hyp. Anker

  • Hallo Miraculus, vielleicht kannst du uns besser beschreiben was du meinst! Ich vermute mal etwas in dieser Art? Ich hatte einer Klientin ein Codewort verankert, das sie schnell in eine tiefe Trance bringt. Nach unseren Sitzungen fragte ich sie, ob ich das Wort rausnehmen soll. Sie sagte nein, kann ja sein, dass wir irgendwann wieder Hypnose machen werden. Ca. 5 Jahre später kam sie wieder zu einer Sitzung, ich sagte das Wort und sie war tief in Hypnose. Hierfür gibt es unzählige Beispiele, also frag einfach ;) LG Garry Moon
  • Hi Garry, vielen Dank für die Antwort. Was mich vor allem interessiert, sind so etwas wie "langfristige" Anker, durch die jemand sich selbst in Hypnose versetzt, oder andere Zustände oder Gefühle erreicht. Also Anker, die immer wieder erneut (Selbst)anwendung finden. Persönlich habe ich nur Erfahrung mit "kurzlebigen" Ankern für Hypnose-Experimente, die dann immer rasch beseitigt werden. In diesem Zusammenhang habe ich zwei Hypnothesen: a) Es ist einfach, so so eineneinen Anker zu beseitigen (wenn man das denn überhaupt will9. Einfache Suggestion reicht zur Löschung. b) Wenn jemand einen Anker oft benutzt hat und durch ihn in der Lage ist, etwas schnell und einfach zu erreichen, dann kann er dasselbe Resultat auch ohne Anker erzielen, wenn vielleicht auch nicht ganz so schnell, gut und sicher. Dies gilt wenigstens dann, wenn keine Gegen-Erwartungen im Raum stehen. Mir geht es bei a) und b) also vor allem um längerfristige Anker, die der Betreffende selbst immer wieder benutzt, und alles, was speziell dazu Auskunft gibt, ist willkommen.
  • Lieber Miraculus, ich setze in jeder Hypnose mind. einen Anker, allerdings hab ich zu wenig Rückmeldungen, bzw. die Leute kommen meistens nur 1 - 3 mal nochmal, weil dann geht es ihnen so gut, dass sie es nicht mehr brauchen, daher kann ich von Langzeitwirkung gerade nicht so viel dazu beitragen. Lieben Gruß Anita
  • Hallo Heilpraktikerin, eine posthypnotischer Trigger wirkt über Wunsch, Konzentration und Erwartung desjenigen, der auf ihn reagiert. Ich würde den Anker nicht zu "technisch" betrachten. Es müsste hilfreich sein, wenn man sich bewusst Zeit nimmt, um den Trigger auszulösen...also ruhig, entspannt und konzentriert wird,bevor man den trigger aktiviert. Zweitens kann es sinnvoll sein, einen Trigger auch ganz bwusst aktiv zu unterstützen - sich bei einem Entspannungstrigger sich also etwa auch [i]bewusst[/i] zu entspannen. Die Übergänge zwischen "willkürlich" und "unwillkürlich" sind fließend, und wenn man immer wieder "bewusst" etwas tut, sollte das im Lauf der Zeit immer mehr auch zu einer Reaktion führen, die sich "automatisch" anfühlt. LG Miraculus