Beiträge von sandra E

    Hier noch ein sehr interessanter Link zu diesem Thema- war im Arte Themenabend. Folgende Themen werden u.a. behandelt: Aktivierung der Selbstheilungskräfte, Mind-Body-Medizin, Nutzung des Placebo-Effektes, Wirkung von Meditation auf das Gehirn "Die Heilkraft des inneren Arztes" http://www.videogold.de/die-heilkraft-des-inneren-arztes-dokumentation-arte-zdf-2011/
    Hallo Mandy verfahr doch bei der Raucherentwöhnung wie bei jeder anderen Hypnose auch. Ausgiebiges Vorgespräch (wir haben dazu unter Fallbesprechungen einen extra Fragenkatalog dafür ausgearbeitet) und je nachdem kannst du persönliche Suggestionen setzen. Denn auch bei der Raucherentwöhnung ist es wie bei allem Anderen- individuell unterschiedlich ;-) Liebe Grüße Sandra
    [quote='Mupper0003','http://www.hypnoseausbildungscenter.de/index.php?thread/&postID=3319#post3319']Hallo. Der Praxisbetreiber scheint ausbildungsmäßig die untypische Kombination Physiotherapeut/Hypnotiseur zu sein.[/quote] ??? Was ist daran untypisch ??? Ich habe die gleiche Ausbildungskombination und finde, daß es sich prima ergänzt ;-) Liebe Grüße Sandra
    Hallo Miraculus Das sind sehr interessante Gedankenansätze, die du da geschrieben hast! In der Praxis sind meiner Erfahrung nach oftmals andere Kriterien im Vordergrund. Das häufigste Kriterum ist der Zeitfaktor. Natürlich ist eine progressive Induktion sehr angenehm. Aber Zeit bedeutet in unserer heutigen Gesellschaft auch Geld... Deswegen wähle ich meine Induktionen nach Effektivität aus. Dabei fahre ich mit der Elman-Methode zur Erstbehandlung sehr gut. Wenn es nötig ist, läßt sich dabei ja eine Konfusion oder Methaper prima einbauen. Wenn Folgebehandlungen anstehen setze ich gern einen Trigger für eine Fixationsmethode. Das erleichtert die Sache dann ungemein ;-) Bei Personen mit Widerstand ist die Ansage, daß sie erstmal nicht in Trance gehen werden immer hilfreich ;-) In der Hypnosetherapie ist es mir wichtiger ausreichend Zeit für das eigentliche Thema zu haben, und somit verzichte ich bei der Induktion lieber auf das "angenehme ausgiebige Vorspiel". Hauptsache es erfüllt seinen Zweck und der Pat kommt in einen tiefen und entspannten Zustand in dem ich sein UB gut erreichen kann! Viele Grüße Sandra
    Ich hab eine sehr gute Übersicht gesehen, welche ich Euch gerne verkürzt hier einstellen mag. [u]Anwendungsbereiche der Hypnosetherapie[/u] > Beeinflussung von autonom ablaufenden Prozesse des menschlichen Körpers , z. B. Verdauung, Tätigkeit von Hormondrüsen, Funktion des Immunsystems , Haut, Kreislauf, Nervensystem, Autoimmunerkrankungen, Stresssymptome, Verdauungsprobleme, Schlafprobleme,… > Schmerzbehandlung und Suchttherapie z. B. Alkohol, Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion,usw Sie wird mittlerweile auch bei der Entbindung eingesetzt sowie zur unterstützenden Behandlung bei der Krebstherapie. > Psychosomatischen Medizin- Bereich der analytischen Psychotherapie. Schon Sigmund Freud wusste, dass der Mensch durch Hypnose Zugang zu verschütteten Erinnerungen aus der Kindheit oder anderen Erinnerungen erhält, die auf diese Weise wiedererinnert und verarbeitet werden können. (Regression-Reinkarnation) > Verhaltenstherapie. In der Hypnose lässt der Therapeut seinen Patienten charakteristische Alltagssituationen visualisieren und ermutigt ihn dann, in diesen Situationen auf neue, selbstbewusste Art zu reagieren. (Prüfungsangst, Zahnarzt, Flugangst, Tierangst,… ) Besonders bei unerklärlichen Angst- und Panikzuständen kann die therapeutische Hypnose zur Klärung der Ursachen und dann, im zweiten Schritt, zur Auflösung der Ängste beitragen ------------------------------------------------------------ Ich meine, es zeigt die Vielfalt der Hypnosetherapie sehr deutlich. Viele Grüße Sandra
    :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday , lieber Jürgen, happy birthday to you! :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:
    Hallo Sandra, prinzipiell sollte das Problem immer an der Ursache gepackt werden (vermutlich Hormone) und nicht an den Symptomen (in dem Fall Schlafstörungen). Der Anwendungsbreich der Hypnose ganz klar auf: Beeinflussung von autonom ablaufenden Prozesse des menschlichen Körpers , z. B. Verdauung, Tätigkeit von Hormondrüsen, Funktion des Immunsystems , Haut, Kreislauf, Nervensystem, Autoimmunerkrankungen, Stresssymptome, Verdauungsprobleme, Schlafprobleme,… Das trifft doch genau das Problem. Ein [u]ausführliches Vorgespräch [/u]und [u]genauste Informationen über Hormonschwankungen in den Wechseljahren[/u] wird der absolute Grundstock für diese Behandlung sein. Viele Grüße Sandra
    Hallo Gerd Vielen Dank für den Bericht. Dann hab ich ja nix verpaßt, und bin froh daß ich es nicht sehen konnte ;-) Gerade bei der Raucherentwöhnung und bei der Gewichtsreduktion spielen meiner Meinung nach der eigene Wunsch und Wille des Patienten die größte Rolle!! Wer das nicht mitbringt, den sollte man besser ablehnen. Da hilft auch die Hypnose eines Arztes oder HP nicht besser ;-) Viele Grüße Sandra
    @ Miraculus: ich geb Dir absolut recht. Nur schade, daß es auch immer die gleichen Leute sind , die sich konstuktiv beteiligen und auch neue Themen erstellen, wo wir doch sooviele Mitglieder hier haben. Mich wundert es, daß gerade die Leute, die frisch einen Kurs besucht haben, so wenig Fragen haben. Entweder sind die Kurse soooo gut ;-) oder sie trauen sich nicht fragen, was ich sehr schade finden würde. Also ich hatte immer mehr als genug Fragen :whistle: :woohoo: Ich bin jedoch schon dankbar wenn es etwas weniger und dafür informativer Austausch ist, dafür jegliches Gestänker und gegenseitige Aushör- und Schlechtmachaktionen von den Fakes wegfällt, die es in dieser Branche ja leider zu Hauff gibt... (ich hoffe, daß auch diese kleinen Spitzen treffen!) Ich freue mich auf einen weiterhin guten und fachlich reichen Austausch. Viele Grüße Sandra
    Über die Grenzen der Hypnose mag ich auch einen Bogen machen, aber wir können uns das Ganze mal vor der Seite anschauen: WAS IST MÖGLICH MIT HYPNOSE? Ich hab mal eine ganz übersichtliche Aufgliederung gelesen, welche ich hier gern in Kurzfassung einstelle: [u]Anwendungsbereiche der Hypnosetherapie[/u] > Beeinflussung von autonom ablaufenden Prozesse des menschlichen Körpers , z. B. Verdauung, Tätigkeit von Hormondrüsen, Funktion des Immunsystems , Haut, Kreislauf, Nervensystem, Autoimmunerkrankungen, Stresssymptome, Verdauungsprobleme, Schlafprobleme,… > Schmerzbehandlung und Suchttherapie (z. B. Alkohol, Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion). Sie wird mittlerweile auch bei der Entbindung eingesetzt sowie zur unterstützenden Behandlung bei der Krebstherapie. > Psychosomatischen Medizin- Bereich der analytischen Psychotherapie. Schon Sigmund Freud wusste, dass der Mensch durch Hypnose Zugang zu verschütteten Erinnerungen aus der Kindheit oder anderen Erinnerungen erhält, die auf diese Weise wiedererinnert und verarbeitet werden können. (Regression-Reinkarnation) > Verhaltenstherapie. In der Hypnose lässt der Therapeut seinen Patienten charakteristische Alltagssituationen visualisieren und ermutigt ihn dann, in diesen Situationen auf neue, selbstbewusste Art zu reagieren. (Prüfungsangst, Zahnarzt, Flugangst, Tierangst,… ) Besonders bei unerklärlichen Angst- und Panikzuständen kann die therapeutische Hypnose zur Klärung der Ursachen und dann, im zweiten Schritt, zur Auflösung der Ängste beitragen -------------------------------------------------------------------------------------- Hier noch wissenswerte Neuroanatomie / Neurophysiologie dazu: Unser Gehirn ist in 3 große Teile unterteilt: * Großhirn, Neocortex, Denkhirn, ist wiederum in eine rechte und eine linke "Hemisphäre" geteilt. Ist in erster Linie für das Denken zuständig. * Chemiehirn, Zwischenhirn, limbisches System, erzeugt aufgrund der Prozesse im Großhirn und/oder aufgrund sensorischer Wahrnehmungen die entsprechende Hirnchemie, die auch die Körperchemie steuert. * Hirnstamm, Stammhirn, Reptilienhirn, das entwicklungsgeschichtlich älteste Hirn, ist für autonom ablaufende Prozesse im Körper (Atmung, Herzschlag ...) und die Steuerung des Körpers zuständig (Bewegung, Reflexe ...) Wenn wir etwas denken, fühlen, wahrnehmen, bewerten wir automatisch, was das für uns bedeutet: positiv, neutral oder negativ. Diese Bewertungen laufen blitzschnell (innerhalb einer 3tausendstel Sekunde) im Unterbewusstsein ab. Unser Chemiehirn reagiert unmittelbar auf unsere Gedanken und mixt eine entsprechende Chemie zusammen, die dann über das Stammhirn im Körper verschiedene Reaktionen auslöst. Ein Beispiel: Wenn wir im Denkhirn etwas als positiv bewerten (oder der Bewältigungsglaube für eine Aufgabe ist 100%), mixt das Chemiehirn einen entsprechenden Hormonmix (Endorphine, Serontonin und Co) und gibt den Befehl über den Hirnstamm an die entsprechenden Drüsen, positiven Hormone auszuschütten. Das wirkt sich natürlich auch auf die gesamte Körperchemie aus. Und die bleibt dann eine Zeit lang - mitunter stundenlang wirksam. Wir fühlen uns gut, sind motiviert und auch entsprechend leistungsfähig. Die rechte und linke Hirnhälfte arbeiten optimal zusammen. Das ganze Potenzial kann entfaltet werden. Wenn wir etwas als negativ bewerten (oder der Bewältigungsglaube für eine Aufgabe sinkt auf etwa 80%), etwas als Belastung, oder Überforderung empfinden, läuft ganz automatisch das gleiche ab, natürlich im negativen Sinne. Das Chemiehirn erzeugt Stresshormone – Energie wird dem Denkhirn entzogen. Über den Hirnstamm läuft auch die Anweisung an Körper-Drüsen zum entsprechenden Hormonausstoß (u.a. Adrenalinausstoß in den Nebennieren). Das bewirkt aber auch im Hirn, dass das Corpus callosum (Nervenfaserstrang zwischen linker und rechter Hirnhemisphäre) blockiert ist. Wir arbeiten dann fast nur noch mit der bevorzugten Gehirnhälfte. Die Folge davon ist, der Körper wird zwar auf Leistungsbereitschaft gebracht (Blutzucker wird umgewandelt), aber dem Denkhirn wird auch Energie entzogen. Wir fühlen uns dann schlecht, lustlos, gestresst und können unser (geistiges) Leistungspotenzial nicht mehr voll entfalten. Z.B. im Lernbereich: bei einer Prüfung fällt uns das Gelernte nicht mehr ein. Nach der Prüfung... "ahhh... jetzt weiß ich es wieder!" Nur dann haben wir unsere Prüfungsarbeit schon abgegeben. Wenn wir eine außerordentliche Anforderung spüren, (der Bewältigungsglaube sinkt auf 50%), verspüren wir eine starke Bedrohung. Das Chemiehirn mixt die entsprechende Chemie. Das Gesamtsystem (der Körper) wird auf Kampf oder Flucht mobilisiert, das Denken wird ausgeschaltet. Oft existiert gar keine reale Bedrohung sonder nur mentaler Stress! UND GENAU HIER SETZT DIE HYPNOSETHERAPIE AN. Durch entsprechende Techniken kann die Stimmung, die Leistungsbereitschaft, die Entfaltung des Hirnpotenzials sehr stark beeinflusst werden. --------------------------------------------- Die Frage nach der hypnotisierten Brandblase würde sich folglich so erklären lassen: - heftigster mentaler Stress auf das Denkhirn - das Chemiehirn schüttet somit entsprechende Stresshormone aus - das Stammhirn reagiert mit autonomen Prozess und produziert eine Brandblase als Schutzfunktion Viele Grüße Sandra
    Heute mit dem Thema: Seriöse Hilfe oder gefährliche Manipulation? Hypnose-Therapeuten im Test Ich kann es nicht schauen, da sie in unserem Raum RTL über Antenne abgeschalten haben. Aber vielleicht kann ja jemand von Euch schauen und berichten wie gut oder schlecht wir wegkommen ;-) Viele Grüße Sandra
    Na klar, schreib doch ne Email. Kannst ja fragen wie die Suggestionen greifen ;-) Wenn man bei sowas mal näher nachfragt, kann das interessant werden. Und dann sind wir natürlich alle gespannt was du als Antwort bekommst! Viele Grüße Sandra
    [quote='Garry Moon','http://www.hypnoseausbildungscenter.de/index.php?thread/&postID=2956#post2956']Ich glaube wir können die Übungen zur Blitzhypnose direkt am Strand machen! :evil: [/quote] Ja nee, is klar. Mach uns bitte noch ein bisschen neidischer!!! :evil: Zumindest hätte ihr dabei sicher den großen Showeffekt gleich nebenbei ;) Viel Spaß euch allen!
    [quote='Garry Moon','http://www.hypnoseausbildungscenter.de/index.php?thread/&postID=2829#post2829']Unser nächstes Ziel wird die Altstadt von Bamberg und Nürnberg. [/quote] Dazu bitte vorab den Termin hier posten- da möchte ich nämlich gern mal live dabei sein ! LG Sandra
    Das muß sehr überraschend gekommen sein, da sein Terminplan noch viele Auftritte auf dem Zettel hatte... http://www.callys-hypno-land.de/ Mit den besten Wünschen für den Weg auf die "anderen Seite" Sandra
    Mich persönlich nerven die ellenlangen Einleitungen eher. Da muß ich ja aufpassen, daß ich nicht selbst mit abkippe ;) Außerdem ist in einer Praxis Zeit = Geld. Ich denke, wie man das "erste Abkippen" zustande bringt ist egal- je nach Vorliebe des Pat und auch des Behandlers, denn wenn mir eine Einleitung selbst nicht besonders zusagt, bring ich sie bestimmt auch nicht so gut rüber. Ich meine, VIEL WICHTIGER ist dann dafür die Fraktionierung und Vertiefung. @ Garry: danke für den Tipp, und daß du mir mal wieder eine meiner "kleinen" Fragen beantwortet hast :lol: Die Idee "8 Wörter" im Sitzen und dann in der Fraktionierung hinlegen lassen gefällt mir, das werd ich ausprobieren!