einen Moment des Innehaltens

  • Liebe Leserinnen und Leser, es liegt schon einige Zeit zurück, dass ich einen Text über gewisse Sinnfragen mal zu Papier brachte. Vielleicht mag der eine oder andere (die freilich auch :)) kurz innehalten und ihn lesen und etwas nachspüren. Einen wunderschönen Tag Anita „Herzmembran“ Ein Freund hatte sich mal die Zeit genommen und mir geduldig erklärt, wie das so mit dem Radio und Telefon funktioniert. Mit der Schwingung, mit den Hertz und so weiter und so fort..... Ich könnte es nicht wiedergeben. Habe aber doch um einiges mehr Ahnung - als ich es vorher je verstanden habe. Das große Aha - war für mich der letzte Satz der Erklärung: dass ich den Schall erst an meinem Ohr/Trommelfell dann als das wahrnehme, was es für mich ist: Worte, Töne, Musik, - wenn er eben mein Trommelfell erreicht und dort quasi für mich, bzw. von meinem Körper verständlich umgewandelt wird. Jetzt habe ich mir dann so überlegt, dass das letztendlich mit Allem im Leben so ist. Ich bin der Schöpfer meines Lebens. Meine Gedanken erschaffen die Begebenheiten meines Lebens. Meine Augen sind der "Filter" mit dem ich sehe. Ich kann exakt die gleichen materiellen Vorraussetzungen haben, wie jemand anderes - aber mir geht es gut - dem anderen schlecht (oder umgedreht). Ich kann die "gleiche" Krankheit haben, mir geht es relativ gut - ich überwinde sie schnell - ein anderer leidet und es kommt eines zum anderen (oder umgedreht). Wenn die Schwingung der Hertz an meinem Trommelfell so ankommt - dass ich dann daraus einen Ton höre, ein Wort vernehme, dann kommt vielleicht alles weitere, wie Gefühle, Gedanken und Handlungen, eben alles, was ich so erlebe, bei meinem Gehirn und meinem Herzen auch durch eine Art "Gehirntrommelfell" oder "Herztrommelfell" an. Und je nachdem, wie die Membran meines individuellen Trommelfelles geschaffen ist - erlebe ich etwas als angenehm, schön, beglückend, neutral, schmerzhaft, grauenvoll, erhebend, wärmend,....... Das hängt aber auch nicht nur von der "Membran" ab, sondern auch von meiner ganzen Verfassung. Bin ich sowieso gerade gesund und glücklich - nehme ich die Dinge völlig anders wahr, als wenn ich mich gerade in einer sehr traurigen Stimmung befinde und jede Kleinigkeit mich zum Weinen bringt. So denke ich, haben wir immer die Möglichkeit, unser Ohr, unser Auge, unser Trommelfell des Herzens , so zu pflegen, zu lieben, mit Achtsamkeit zu bedenken, dass es keine „Löcher“ bekommt, dass ein Strahlen da ist, dass es bei Erschütterungen nicht gleich einen Riss bekommt..... Von einem alten Mann las ich mal ein Zitat: “Eurer Geist wird entscheiden , WIE ihr durch die nächste Zeit gehen werdet.“ Und ich glaube, dass es auch die Beschaffenheit der Membran unserer Zellen ist, unseres ganzen Seins, WIE wir immer etwas empfinden. In dem Film “What the Bleep do we (k)now!?” (www.bleep.de ) wird erklärt, dass unsere Zellen um ein Vielfaches mehr damit beschäftigt sind, all die Gedanken zu „resorbieren“, als die Nahrungsbausteine des Essens umzuwandeln, so dass es manchmal schon fast ‚wurscht’ ist, was wir essen, wenn wir nicht endlich auch mal darauf achten, was wir alles denken (und beim Essen denken!). Und ich glaube, dass wir Menschen uns wie ein Tropfen im großen Ozean sehen können: Jeder ist ein Tropfen - und alle sind wir das Meer. Oder, wir sind der Tropfen, Gott ist das Meer. Er in uns , wir in ihm. Aber auch: jeder Mensch ein Tropfen neben mir, doch ich bin Eins mit ihm im Meer. Wenn ich mir das heute mal so betrachte, dann schmilzt dieses : „die da oben“, „das System“, „die Wirtschaft“, „die Bösen“, „die Guten“, „die Armen“ , „die Reichen“..... es schmilzt einfach dahin... und es entsteht unweigerlich: Eigenverantwortung und das Gefühl von Verbundenheit. Ich hatte mal ein Traumbild: ich sah aus dem Weltall auf die Mutter Erde runter. Und ich sah diesen Planeten Erde umhüllt von einem großen farbigen Energiefeld. Es pulsierte wie ein Herzschlag. Es war wie eine Schutzhülle. Und alles, was darunter geschah, war miteinander verwoben. Die Farben veränderten sich, je nachdem, was unter der Energiehülle gerade geschah: ob ein Kind geboren wurde, der Flieder gerade die Knospen öffnete, Chemikalien in einen Fluss geleitet wurden, Menschen oder ganze Völker umgebracht wurde, eine Mutter ihr Kind anschrie, ein zärtliches Kompliment geflüstert wurde, ein Hund, der jeden Tag auf’s Neue an der Gartentüre wartete, bis das Kind nach Hause kam, zwei sich liebende Menschen, das glucksende Lachen, eines kleinen Kindes ... einfach alles, hatte eine Auswirkung auf die Farbe – aber der Herzschlag blieb der Gleiche. Und so wie das Gesetz der Resonanz eben nun mal funktioniert: je liebevoller meine Membran beschaffen ist, durch mein Sein, mein Denken, mein Fühlen, mein Handeln, je liebevoller ist das, was mir begegnet und wie es mir begegnet. Ich verändere dadurch nicht nur mein Energiefeld, meine Stimmung, mein Schicksal, sondern das der ganzen Erde. In meinem Leben gehört die Stille und die Einsamkeit, die für mich nichts Erschreckendes hat, sondern die mich sanft einhüllt und manchmal sogar liebevoll wiegt und zärtlich birgt, mit zu den kostbarsten Erfahrungen, die ich machen durfte. Denn letztlich verbindet sie mich mit mir selbst und dahinter mit Allem, was ist. Es gibt zwei (neben vielen anderen) grundlegende Lebensweisheiten: „Was ich ablehne, ziehe ich an.“ und „Was ich beachte (wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke), verstärke ich.“ Bei mir selbst und in meiner therapeutischen Arbeit darf ich erleben: gebe ich einem unangenehmen Gefühl Raum, schenke ich mir und dem Gefühl Zeit, dass es da sein darf, dass es gefühlt wird, von mir, dass es gewürdigt wird – dann wird es, ja, sogar willkommen geheißen, dann wird es mein Freund. Sogar Angst und Wut und Ohnmacht kann sich dann auflösen und letztlich transformieren. Ich lade Sie ein: schenken Sie Ihren Gedanken und ganz besonders Ihren Gefühlen Achtsamkeit, setzen ab und zu ein „Stopp“ vor ein (frustriertes) Gedankenkarussell und gönnen Sie sich Nähe mit sich selbst. Gehen Sie die innigste Liebesbeziehung ein, die sie je hatten: mit sich selbst! Genießen Sie Kleinigkeiten. Überlegen Sie sich, wofür oder worüber Sie Dankbarkeit empfinden können. Ich erlebe, je mehr Dankbarkeit ich für die kleinsten Dinge in meinem Leben empfinde und sie mir auch bewusst mache, wie z.B. die warme Decke in der Nacht, die Tasse heißen Tee, das warme Wasser aus der Dusche, der Klingelton, wenn die Kinder wohlbehalten wieder aus der Schule nach Hause kommen und tausend und abertausend andere Dinge mehr, das „Danke“ dafür innerlich (oder auch laut) ausspreche, um so freundlicher wird mein Alltag, mein ganzes Leben. „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen einen wundervollen Tag. Anita Beate Sporer
  • Nicht von mir:) ein wunderschöner Text - der mich sehr berührt. [b][u] Die Kunst der kleinen Schritte von Saint-Exupéry[/u][/b] Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei meine Erkenntnisse zu notieren, von denen ich betroffen bin. weiter zu lesen hier: http://www.blueprints.de/artikel/selbstmanagement/die-kunst-der-kleinen-schritte-von-saint-exupery.html (zwecks Urheberrecht nicht vollständig hier gepostet) wünsche allen ein schönes 2. Adventswochenende.
  • heute Nacht kam ein Engel zu mir *. • ´¸.•*´¨) ¸.•*¨) (¸.•´ (¸.•` * ....., letzte Nacht war ein Engel zu mir gekommen. Er zeigte sich in seiner ganzen Pracht. Strahlend, wie die Sonne, bunt wie der Regenbogen. Er hüllte mich ein mit seinem Licht und seiner Liebe. Ganz sprachlos stand ich vor ihm, als er mir eine große Schale entgegenhielt. Er sprach zu mir: Du Liebe, diese Schale soll Dich immer daran erinnern, dass in der Stille Dinge vernehmbar werden, die ihr unter dem ganzen Trubel oft gar nicht mehr erkennen könnt. Diese Schale ist bis an den Rand gefüllt. Mit Deiner ureigenen Liebesenergie. Und doch ist sie leer. So leer, dass sie alles aufnehmen kann, was Du ihr geben willst. Bist Du bedrückt und traurig: so lege es in die Schale. Werde still und spüre, wie sich diese Traurigkeit gerade anfühlt. In der Ruhe Deines Atems wirst Du ein wenig froher werden, denn Deine Liebe, mit der die Schale gefüllt ist, hüllt Deine Traurigkeit ein. Bist Du wütend, lege dieses Gefühl in die Schale, und spüre, wie sich diese Wut gerade anfühlt. Werde still und spüre, wie sich dieses brodelnde Gefühl gerade anfühlt. In der Ruhe Deines Atems wirst Du gelassener werden, denn Deine Liebe, mit der die Schale gefüllt ist, hüllt Deine Wut ein. Bist Du tief verletzt und enttäuscht, lege Dein Gefühl in die Schale hinein. Werde still und spüre, wie sich dieser Schmerz in Dir anfühlt. In der ruhe Deines Atems wirst Du getröstet werden, denn Deine Liebe, mit der die Schale gefüllt ist, hüllt Deinen Schmerz ein. Und wenn Du vor Freude zerspringen möchtest, lege auch Deine Freude in diese Schale und werde für einen Augenblick still. Fühle, wie Deine Liebe, Deine Traurigkeit, Deine Wut, Dein Schmerz sich mit der Freude verbinden und alle gemeinsam tanzen. Wenn das Glück Dir ein Lächeln zaubert, lege Dein Glück in die Schale mit einem Lied dazu. Dein Glück und die Freude bringen Dein Herz zum Singen. Und verbinden sich mit allen, die bereits in der Schale sind. Nie bist Du alleine. Aller Reichtum ist in Dir. Alle Schätze sind in Dir vereint. Auch Deine Weisheit, Deine Geduld, Deinen Frieden, den Du zu geben hast, Deine Taten... alles was Dich ausmacht ist in der Schale zu finden. Du kannst alles hineinlegen, was Du gerade ablegen möchtest, und Du kannst herausnehmen, was Du gerade brauchst. Und jetzt gehe hinaus in die Welt, wisse – Du bist nie alleine. Du bist so schön wie das Strahlen meines Lichtes, Du bist so schillernd, wie die Farben meines Gewandes und Du darfst Dich verströmen an alle Menschen und Geschöpfe dieser Welt. Und das Wunder daran: je mehr Du Dich verströmst, desto mehr kommt zu Dir zurück. Mir stand immer noch der Mund offen, ich hielt die Schale in den Händen und plötzlich verschwand der Engel und es ertönte laut ein Choral: Engelsmusik..... (das Hallelujah von Händel) http://www.youtube.com/watch?v=SRkUVkmcq20 © by Anita Sporer Ich wünsche allen Lesern gesegnete Adventstage - in dieser ganz besonderen Zeit. Kommenden Freitag zur Wintersonnwende am 21.12. nehme ich an einer Erdheilungsveranstaltung teil. Mit Lagerfeuer, einem AgniHotra-Ritual (vedisches Feuerritual zur Reinigung seiner selbst, aber auch der Umgebung und des Bodens), Abends einen Film von D. Broers: Solarrevolution. Am 23.12. kommen meine großen Söhne mit Partnerinnen, dann sind wir mal wieder zu siebt... wenn meine vier Söhne mal alle Kinder haben werden... werde ich sicherlich auf eine reiche Enkelschar blicken können :) Den Hl. Abend werde ich mit meinen Kinder sehr ruhig und besinnlich verbringen. Die Tage danach werden ganz ruhig, da sie dann zu ihrem Vater fahren. Wie begeht Ihr diese Tage, vor Weihnachten - an Weihnachten - nach Weihnachten....? Herzlichen Gruß Anita