Hallo liebe Freunde,
nun mal ein kleines Nachdenkerle.
Wenn ich das Wort Entspannung im Bereich der Hypnose lese, entsteht in mir immer ein UNwohlsein. So als ob sich da ein Wort mit Fakten wiederspricht.
Also nach meinem Wissensstand ist Hypnose alles andere als "Entspannung". Der Klient ist alles ander als entspannt. Damit meine ich, das er alle Aufmerksamkeit dem Hypnostiseur, seinen Worten und den Suggestionen entgegenbringt. Er muß voller Achtsamkeit die erste Zeit BEWUßT den Anweisungen des Hypnotiseures folgen, sonst ist die eigendliche Sitzung in Frage gestellt.
Ist das Wort "Entspannung" also nur ein Wortspiel wie das Wort "Schlaf" das ja auch nicht in Hypnose stattfindet?
Liebe Grüße aus Italien
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Hypnose gleich Entspannung?
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Hallo alle zusammen, @Ute, Hatte mich hier einmal in dem Beitrag "Brauchen wir eine Hypnosedefinition?" an dieses Thema "herangetraut" und dazu folgendes geschrieben: "Noch viel weniger richtig wäre es, Hypnose als eine "Konzentration auf Entspannung" zu definieren. Dass Hypnose sehr oft als ein angenehmer Entspannungszustand subjektiv empfunden wird, ist eine unumstößliche Tatsache. Allerdings bei der Blitz- und Schnellhypnose, wo hauptsächlich mit Konfusions- und Desorientierungstechniken gearbeitet wird, wäre diese Definition falsch." In diesem Sinne hast Du recht. Allerdings sollte zumindest bei längeren Sitzungen für den Probanden ein [u]subjektiv angenehmes Gefühl der Entspannung[/u] verbunden sein, besonders wenn die Hypnoseintervention als "Entspannungshypnose" bezeichnet wird. Dass er Anweisungen des Hypnotiseurs vorher befolgen muss, um in diesen Zustand zu kommen, sollte zumindest dafür kein Hindernis sein. Dass es während der therapeutischen Hypnose, besonders wenn Probleme analytisch aufgearbeitet werden, beim Probanden zu heftigen Abreaktionen kommen kann, steht auf einem anderen Blatt. Das hat dann mit einer reinen Entspannung wirklich nichts mehr zu tun. Mit freundlichen Grüßen hypnofan
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Danke dir hypnofan... ich weiß warum ich deine Beiträge gerne lese. Kurz, knapp und auf den Punkt gebracht ;-) Danke... ich finde, das man eine Neue Begriffsart entwickeln sollte ;-)
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Hallo zusammen, Hypnofan hat eigenntlich alles Wesentliche schon gut gesagt, aber vllt noch ein kleiner Nachtrag: "Entspannung" ist nicht eindeutig definiert. Man kann ja drchaus körperlich entspannt sein, also einen verminderten Muskel-Tonus aufweisen, und dennoch aufmerksam jemandem zuhören. Auch kann es sein, daß jemand sich psychisch entspannt fühlt, und dennoch aufmerksam ist. Wie Hypnofan aber bereits herausgestellt hat, geht Hypnose nicht notwendig mit Entspannung einher, egal wie man "Entspannung" definiert. Denn es gibt es auch Formen der Hypnose, die ganz auf eine Entspannung verzichten und sogar auf eine AKTIVIERUNg setzen. Das bekannteste ist die sog. Aktiv-Wachhypnose, bei der der Klient auf einem Ergometer sitzt und sich anstrengt. Auch würde man kaum sagen wollen, daß jemand, der beispielsweise eine intensive traumatische Abreaktion erlebt, dabei sonderlich "entspannt" ist. Und natürlich kann eine Hypnose auch per Entspannungsverfahren eingeleitet werden, und währenddessen kann dann zunehmende Aktivierung suggeriert werden. Dennoch macht es doch einen gewissen Sinn,wenn man im Zusammenhang mit Hypnose von Entspannung spricht. Denn in den meisten Fällen wird bei der Hypnose-Induktion (und der Vertiefung) Entspannung suggeriert, und meistens auch mehr oder weniger erlebt, jedenfalls während großer Teile der Sitzung. "Typischerweise" wird Hypnose als Entspannungsverfahren gebraucht, auch wenn das nicht immer der Fall ist.