Hier mal was Nachdenkliches

  • Hier eine wunderbare Geschichte, benötigt nur 37 Sekunden zum Lesen und regt zum Nachdenken an. Zwei Herren, beide ernsthaft erkrankt, belegten dasselbe Krankenzimmer. Einer der Herren hatte die Erlaubnis, sich jeden Nachmittag für eine Stunde aufzusetzen, damit die Flüssigkeit aus seiner Lunge abfließen konnte. Sein Bett stand am einzigen Fenster des Raumes. Der andere Herr musste die ganze Zeit flach auf dem Rücken liegen. Letztendlich unterhielten sich die beiden Männer stundenlang. Sie sprachen von ihren Frauen und Familien, ihrer Heimat, ihren Jobs, ihrem Militärdienst und wo sie im Urlaub waren. Jeden Nachmittag, wenn der Herr im Bett am Fenster sich aufrecht hinsetzte, ließ er die Zeit vergehen, indem er seinem Zimmernachbarn all die Dinge beschrieb, die er draußen am Fenster sah. Der Herr im anderen Bett begann aufzuleben in jeder dieser Stunden, wo seine Welt erweitert und belebt wurde durch all die Geschehnisse und Farben der Welt dort draußen. Das Fenster überblickte einen Park mit einem schnuckeligen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser während Kinder ihre Modellboote segeln ließen. Junge Verliebte bummelten Arm in Arm durch die unzählig bunten Blumen und eine schöne Aussicht auf die Silhouette der Stadt lag am Horizont. Wenn der Herr am Fenster all dies beschrieb mit allen kleinsten Details, schloss der Herr auf der anderen Seite im Raum die Augen und stellte sich die bildhaften Szenen vor. An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Vorüberziehende Parade. Obwohl der andere Herr die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie vor seinem geistigen Auge sehen, während der Herr am Fenster sie mit anschaulichen Worten beschrieb. Tage, Wochen und Monate vergingen. Eines Morgens, die Tagschwester kam um Wasser für das Bad zu bringen, fand sie den leblosen Körper des Herrn am Fenster, der friedvoll in seinem Schlaf verstorben ist. Sie war traurig und rief die Bediensteten, um die Leiche wegbringen zu lassen. Nach einer angemessenen Weile fragte der andere Herr, ob man ihn ans Fenster verlegen könnte. Die Schwester war erfreut über den Tausch und nachdem sie sich vergewisserte, dass er sich wohlfühlt, ließ sie ihn allein. Langsam, schmerzvoll stützte er sich auf einen Ellenbogen um seinen ersten Blick auf die echte Welt draußen zu richten. Er strengte sich an, sich langsam zu drehen um aus dem Fenster am Bett zu gucken. Es zeigte auf eine leere Wand. Der Mann fragte die Schwester, was seinen verstorbenen Zimmernachbarn veranlasst hatte, ihm so wundervolle Dinge von draußen vor dem Fenster zu erzählen. Die Schwester erwiderte, dass der Herr blind war und nicht einmal die Wand sehen konnte. Sie sagte "Vielleicht wollte er Sie nur aufmuntern." Epilog: Es ist eine riesige Freude, andere glücklich zu machen, ungeachtet unserer eigenen Situation. Geteiltes Leid ist halbes Leid, doch Freude, wenn geteilt, ist doppelte Freude. Wenn Du Dich reich fühlen möchtest, zähle all die Dinge, die man für Geld nicht kaufen kann. "Heute" ist ein Geschenk, deshalb nennt man es "the präsent". Die Herkunft dieser Geschichte ist unbekannt, aber es bringt Glück für jeden, der sie weitergibt. Behalte diesen Brief nicht. Leite ihn weiter an Deine Freunde, denen Du Segen wünschst.
  • Ein kleiner Philosophiekurs Ein Konferenzmann fängt sein Seminar an, indem er ein 20 Euro Schein hoch hält und fragt: "Wer will diesen Schein?" Alle Hände fangen an hochzugehen. "Ich werde diesen 20 Euro Schein jemanden geben, nur laßt mich vorher noch etwas tun." Er zerknittert heftig den schein und fragt erneut: "Wollt ihr noch immer diesen Schein?" Die Hände fangen wieder an hochzugehen. "OK, was passiert aber wenn ich folgendes tue?" Er wirft den zerknitterten Schein zu Boden, springt mit beiden Füßen drauf, zertretet ihn so gut er kann und zieht ihn schließlich in den Staub. Erneut fragt er: "Wer will noch immer diesen Schein?" Natürlich gehen wieder alle Hände hoch! "Liebe Freunde, ihr habt gerade eine Lektion erhalten..... Was immer ich mit dem Schein mache ist für euch unwichtig. Ihr wollt ihn trotzdem noch, weil sich sein Wert nicht geändert hat. Er ist immer noch 20 Euro wert." Öfters im Leben werdet ihr abgestoßen, zertrampelt und in den Schmutz gezogen. Ihr werdet das Gefühl haben nichts mehr Wert zu sein. In Realität aber, wird sich euer Wert in den Augen der Personen, die euch lieben nicht geändert haben! Der wert einer Person hängt nicht davon ab was er tut oder nicht tut. Ihr könnt jedes Mal erneut anfangen euer Ziel zu erreichen, denn euer eigentlicher Wert bleibt immer unangetastet. :-)Ich wünsche euch allen ein schönes,gesegnetes Wochenende.
  • DIE EINLADUNG Es interessiert mich nicht, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist. Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins. Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leids berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob Du verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual. Ich will wissen, ob Du mit dem Schmerz - meinem oder Deinem - dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen. Ich will wissen, ob Du mit der Freude - meiner oder Deiner - da sein kannst, ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken. Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein. Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig. Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst. Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern - meinem und Deinem - leben kannst und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmondes rufst: "Ja!" Es interessiert mich nicht, zu erfahren, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast. Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für Deine Kinder getan werden muss. Es interessiert mich nicht, wer Du bist und wie Du hergekommen bist. Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst. Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast. Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gerne mit Dir zusammen bist. (Oriah Mountain Dreamer)
  • Der Zug des Lebens Das Leben ist wie eine Reise im Zug: Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchen Aufenthalten angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen. Wenn wir geboren werden und in den Zug einsteigen, treffen wir Menschen, von denen wir glauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden: unsere Eltern, Großeltern…. Leider ist die Wahrheit oft eine andere. Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung, ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück. Allerdings steigen andere Personen, die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein. Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und all diese wunderbaren Menschen, die wir lieben. Manche dieser Personen die einsteigen, betrachteten die Reise als kleinen Spaziergang. Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise. Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind, denen zu helfen, die es brauchen. Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immerwährende Sehnsucht…. Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt…. Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen und uns die reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen. Selbstverständlich lassen wir uns Nicht davon abhalten, die Mühe auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihren Wagon durchzukämpfen. Leider können wir uns manchmal nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist. Macht nichts, so ist die Reise: voll von Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden…. Aber ohne Rückkehr. Also, machen wir die Reise auf die bestmögliche Weise, versuchen mit unseren Mitreisenden gut auszukommen, und suchen das Beste in jedem von ihnen. Erinnern uns daran, das in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht. Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht. Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden und genauso wenig wann unsere Mitreisenden aussteigen werden, nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt. Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen Ihr meine Freunde, schauen wir darauf, dass wir eine gute Reise haben und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat. Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen, der Sehnsucht und schöne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterlässt. Denen, die Teil meines Zuges sind, wünsche ich Gute Reise
  • Ein etwas anderer Adventkalender Ich gäb' dir gerne einen Kalender, einen Kalender zum ersten Advent, in dem, versteckt hinter kleinen Türchen, etwas ist, was jeder Mensch braucht und kennt. Am 1. wäre hinter dem Türchen Verständnis, hinterm 2. Türchen ist Phantasie, hinterm 3. Humor, und dann kommt am 4. eine Portion Euphorie. hinterm 5. Türchen findest du Hoffnung, hinter dem 6. eine Menge Zeit, und öffnest du dann das 7. Türchen, entdeckst du dahinter Geborgenheit. im 8. Türchen sind Spaß und Freude, im 9., da ist die Zuversicht, hinterm 10. verborgen sind Kraft und Stärke, im 11. ist Glück und im 12. ist Licht. hinterm 13. Türchen, da ist der Glaube, am 14. findest du Menschlichkeit, am 15. Trost und am 16. Frieden, hinterm 17. Türchen die Zweisamkeit. am 18. findest du gute Gedanken, am 19. Achtung vor Mensch und Tier, am 20. Hilfe. Fast ist alles offen, zu öffnende Türchen gibt´s nur noch vier. hinterm 21. kommt die Freundschaft und am 22. die Toleranz, am 23. die innere Ruhe - am 24. strahlt der Christbaum in seinem Glanz. Hinter dem Türchen am Heiligen Abend sind keine Geschenke, nicht Reichtum und Geld, hinter diesen Türchen, da ist die Liebe, das größte und wichtigste auf dieser Welt. Ich gäb' Euch so gerne diesen Kalender,diesen Kalender zum ersten Advent, doch müsst Ihr sie alle selbst Euch suchen, die Dinge,die jeder Mensch braucht und kennt.... Was ich Euch auch noch wünsche, das ist Zeit: Zeit die Kerzen anzuzünden. Zeit um auch sich selbst zu finden. Zeit an Engel mal zu glauben. Zeit der Arbeit die Stunden zu rauben. Zeit die Seele zart zu spüren. Zeit die Ängste zu berühren. Zeit die Augen fest zu schließen. Zeit die Einsamkeit zu genießen. Zeit mal Einhalt zu gebieten. Zeit auch für den inneren Frieden. Zeit die Liebe zu begreifen. Zeit die Herzen zu erweichen. Zeit Gemeinsamkeit zu leben. Zeit sich Selbst eine Chance zu geben. Zeit auch Freude zu verschenken. Zeit die Erwartungen zu überdenken. Zeit was Neues zu beginnen. Zeit sich auf Wichtiges zu besinnen. Zeit um auch einmal zu lachen. Zeit die Türen aufzumachen. Zeit verlorenes zu suchen. Zeit erlebtes zu verbuchen. Zeit die Weih-Nacht zu verstehen. Zeit das Kind im Stall zu sehen.
  • Es war keine Liebe drin!!! Es war an einem Tage kurz vor Weihnachten, auf einem Rundgang durch ein Altenheim. Zu dem Zimmer eines alten Herrn, der alleine für sich wohnte, war vor einer Viertelstunde noch die Paketpost heraufgekommen. Darum wunderte ich mich nicht, dass auf mein Klopfen zunächst keine Antwort kam. "Aha, das Weihnachtspaket!" dachte ich. Tatsächlich, als es endlich hieß: "Herein!" stand der alte Herr vor dem Tisch und stocherte in dem eben geöffneten Paket. Man sah auf den ersten Blick, dass es ein reiches Paket war. Später hörte ich, dass die Absenderin, die Tochter des alten Herrn, eine reiche Geschäftsfrau war. Damals litten alle Leute Not und Mangel. Es war die Hungerzeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch in diesem Paket sah man Zigarren, Tabak, Cognac, Rotwein, gefütterte Schuhe, warme Sachen - alles was man sich ersehnen konnte. Der alte Herr aber machte zu all dem nur ein mürrisches Gesicht. Kein Fünkchen Freude war zu sehen. "Aber, Herr Becker", sagte ich jetzt, "wie kann man vor solch einem Weihnachtspaket solch ein trauriges Gesicht machen? Da ist doch alles Gute drin!" Da sah mich der alte Herr an und sagte: "Da ist keine Liebe drin!" Dann begann er von der reichen Tochter zu erzählen. Sie hatte das Paket von den Angestellten packen lassen. Sie hatte eine billige, Vorgedruckte Weihnachtskarte geholt und darunter geschrieben: "Deine Tochter Luise und Schwiegersohn". Sonst nichts, kein persönlicher Weihnachtswunsch, kein Besuch, keine Einladung: "Feiere das Fest mit uns!" Die bestens ausgesuchten Geschenke waren Stück für Stück noch mit den Preisschildern versehen, damit der alte Vater merken sollte, was man für ihn ausgegeben hatte. Er hatte recht: "Es ist keine Liebe darin!" Die schönsten und reichsten Geschenke sind nichts wert und können keine Freude machen, wenn keine Liebe darin ist. ( nach Wilhelm Busch ) Ich wünsche euch allen von Herzen ein liebevolles,besinnliches 2.Adventswochenende.
  • Zwei Geschichten zum Lesen,Schmunzeln und Nachdenken: Was, wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte? DPA: Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen BETHLEHEM, JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war. Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als “weise Männer” eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: “Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.” Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: “Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.” Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: “Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe.” ;) 2.Geschichte "Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann" 19. Dezember 2004, 00:00 Uhr Der berühmte Brief des Kolumnisten F.P. Church von der "New York Sun" "Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der ,Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?" Virginia O'Hanlon Die Sache war dem Chefredakteur der "Sun" so wichtig, daß er einen erfahrenen Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen - für die Titelseite der Zeitung. Der Text wurde so berühmt, daß er Jahr für Jahr aufs Neue erschien. "Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, daß es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiß wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und du weißt ja, daß es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müßte verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiß, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen." Frohe Weihnacht, Virginia! Dein Francis Church
  • Wann fängt Weihnachten an? Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt, wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt, wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt, wenn der Laute mal bei dem Stummen verweilt, und begreift, was der Stumme ihm sagen will, wenn der Leise laut und der Laute still, wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos, das scheinbar Unwichtige wichtig und groß, wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit, helles Leben verspricht, und du zögerst nicht, sondern du gehst, so wie du bist, darauf zu, dann, ja dann fängt Weihnachten an. (Rolf Krenzer) Ich wünsche euch allen von Herzen einen schönen,besinnlichen 3.Advent.
  • Als ich mich wirklich zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist - von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich "SELBSTACHTUNG" Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum wachsen war Heute weiß ich, das nennt man "REIFE" Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man "EHRLICHKEIT". Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das "GESUNDEN EGOISMUS", aber heute weiß ich, das ist "SELBSTLIEBE" Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt Heute habe ich erkannt, das nennt man "DEMUT" Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne se "VOLLKOMMENHEIT". Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich heute "HERZENSWEISHEIT" Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, DAS IST das Leben! Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich erkannt, ich brauche keine Liebe mehr aus dem Außen. Ich sehe sie als Geschenk, als ein Teil, wenn sie zu mir kommt Heute weiß ich, das ist "FREIHEIT" Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag 16. April 1959
  • [u]Das Paradox unserer Zeit ist: [/u] wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit. Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten. Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt. Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere. Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile. Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander. Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der Kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen. Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause. Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns. Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen. Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein. Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben. Diesen Text schrieb George Carlin, ein US-Schauspieler und Komiker anlässlich des Todes seiner Frau...
  • Vielen Dank liebe Mandy, es freut mich, das dir meine Einträge hier gefallen :-) Wer möchte das nicht? Oft vergessen wir es einfach, weil wir selber genug Sorgen haben. Aber manchmal, ja manchmal da sollte man es einfach tun. Da sollte man seinen Mitmenschen zeigen, dass da jemand ist. Wenn man mal wieder mutlos ist und da ist einer der sagt: DU schaffst das! Wenn man einen Fehler macht und da ist einer der sagt: Versuch es doch noch mal! Wenn man traurig ist und da ist einer der sagt: Ich halte dich! Wenn man sich überfordert fühlt und da ist einer der sagt: Ich helfe dir! Selbst wenn man glücklich und zufrieden ist und da ist einer der sagt: Ich freu mich für dich! All diese kleinen Gesten sind doch Sterne. Sterne die nicht nur am Himmel leuchten, sondern auch in den Herzen der Menschen!!! Herzliche Grüße Doro
  • Woher kommt die Kraft? „Großmutter Adler, woher kommt die Kraft?“ fragte das kleine Mädchen. „Oh, das lässt sich leicht erklären,“ antwortete die alte Frau. „Sie ist in den Blättern, in den Wurzeln und in den Blüten aller Pflanzen, die Mutter Erde uns schenkt. Wir können sie zum Essen, als Medizin, zur Inspiration und für Rituale verwenden; sie haben sehr viel Kraft.“ Das Kind war neugierig, was Tante Lily ihr antworten würde. „Kannst du mir sagen, woher die Kraft kommt?“ „Aber sicher, mein Kind, sie ist in den Steinen, die Mutter Erde uns geschenkt hat. Heilsteine, Waffensteine und Meditationssteine, sie alle entwickeln Kraft. Das Kind fragte seine älteste Schwester, Luna. „Sag mit bitte: Woher kommt die Kraft?“ „Hm, das ist ein Geheimnis, aber ich teile es gern mit dir. Kraft ist im Wasser, das Mutter Erde für uns bereithält. Wasser zum Trinken, Wasser zum Begießen von Pflanzen, Wasser zum drin Baden und Wasser zum Heilen. Darin liegt die Wahre Kraft.“ Eines Tages, als das Mädchen die Schafe nach Hause bringen wollte, bemerkte es, dass eins der Lämmer hinkte. Es setzte sich auf den Boden und bettete das Lamm in seinen Schoß, um darüber nachzudenken, was es tun könnte. Es hatte weder Pflanzen, noch Steine, noch Wasser. Es streichelte das Lamm liebevoll, bis es, von ihm umarmt, einschlief. Bald wurde es dunkel. Es hörte die Mutter rufen, die kam und es auf der Weide sitzen fand. Das Kind sagte, „Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen gemacht habe, aber ich musste bei dem Lamm bleiben, weil es verletzt war. Und ich hatte keine Pflanzen und keine Steine und kein Wasser und deswegen keine Kraft, die helfen konnte“. Das Lamm wachte auf, gab ein leises „Bähh“ von sich, stellte sich auf seine dünnen Beinchen und begann zu laufen. Es hinkte nicht mehr. „Mutter, wie kann das sein? Ich hatte keine Kraft, das Lamm zu heilen. Was ist geschehen?“ Die Mutter umarmte ihr Kind. „Meine liebe Kleine,“ sagte sie, „Du hattest die Kraft in dir, da, wo alle Kraft herkommt. Du hattest ein liebendes Herz.“ (Linda Kerby) (Spiral Crone 2002 )
  • Der Sprung in der Schüssel Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war. Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft." Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren." Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Man sollte jede Person einfach so nehmen, wie sie ist und das Gute in ihr sehen.
  • >[u]Was [i]ich[/i] dich - mein [b]Leben[/b] - schon immer fragen wollte! [/u] [i]Meine Welt war so grau und trostlos wie noch nie zuvor. Ich fühlte mich einsam, missverstanden und hilflos. Alles hatte sich gegen mich verschworen, nichts lief so wie es sollte. Wieder einmal stellte ich die Frage nach dem Sinn meines Lebens… Und siehe da: Mein Leben antwortete... >Leben! Jetzt, wo ich endlich deine Aufmerksamkeit habe: Warum bist du so unfair? Warum lässt du mich nicht weiterkommen? Warum trete ich ständig nur auf der Stelle??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Lass mich dir eine Gegenfrage stellen: Kann es sein, dass du deine Situation nur als Stillstand empfindest? Dein Universum dehnt sich immer weiter aus und bietet dir in jedem Augenblick mehr Möglichkeiten. Dein Sonnensystem fliegt mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durchs All. Der Planet Erde kreist mit unvorstellbarer Geschwindigkeit um die Sonne und dreht sich dabei auch noch um sich selbst. Blut strömt durch die Adern deines Körpers wie reißende Ströme. Mit jeder kleinen Erfahrung bilden sich in deinem Gehirn neue, einzigartige Verbindungen. Innerhalb weniger Jahre wird jede deiner Zellen durch eine Neue ersetzt. Die Moleküle tanzen in dir und in deiner Welt - nichts steht auch nur für einen Moment still. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich nehme deine Probleme ernst. Aber bitte verstehe auch dies: Wenn du meinst, du könntest auch nur einen Moment auf der Stelle treten, dann ist dies eine Illusion.“ [/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [i]>Das verstehe ich. Aber warum bin ich trotz alledem so traurig, so enttäuscht und so unzufrieden mit dir??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Unzufrieden bist du, weil du in den Krieg gegen mich ziehst: Du akzeptierst mich nicht, wie ich bin. Enttäuscht bist du von mir, weil die Täuschungen der Vergangenheit von einer besseren Zukunft dich nicht mehr überzeugen; du hattest einfach eine andere Vorstellung von mir. Traurig bist du, weil du dich nach einem anderen Leben sehnst, welches deine Wünsche und Bedürfnisse besser erfüllt. Doch sieh hin, ich bin nicht gegen dich, sondern für dich: Deine Unzufriedenheit will dir zeigen, dass es Zeit ist, dich mit mir zu versöhnen. Deine Enttäuschung fordert dich auf, mich so zu sehen, wie ich wirklich bin. „[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [i]>Aber wie könnte ich dich verändern, damit ich zu Erfüllung, Zufriedenheit und innerer Ruhe finde??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Du bist unglücklich, weil du die Erfüllung, die du suchst, nicht in mir findest. Doch wie sicher bist du, dass du mit einem anderen Leben glücklicher wärest? Stell dir vor, dir würden die guten Dinge, die ich dir biete, fehlen: zum Beispiel das Dach über deinem Kopf, genug zu Essen und ärztliche Versorgung. Würdest du dann nicht glauben, genau diese Dinge würden dich glücklich und zufrieden machen? Und nun sieh dich um nach den Menschen, die das Leben haben, welches du dir wünschst: Viele von ihnen sind genauso unzufrieden wie du selbst und wünschen sich ein anderes Leben. Wie viel Sinn würde es machen, mich gegen ein anderes Leben auszutauschen, wenn du mit deinem neuen Leben wahrscheinlich genauso unzufrieden wärest? Entdecke in mir lieber Dinge, für die du dankbar bist und die du mit mir feiern kannst. Dann werde ich fast von selbst so werden, wie du dir mich wünschst. Versprochen! „[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Heißt das also, ich soll aufgeben und alles einfach so hinnehmen, wie es ist? Wofür würde es sich dann überhaupt noch lohnen, zu leben? Wer nicht kämpft, hat doch schon verloren! [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Wenn du mich als Kampf sehen möchtest, werde ich für dich zum Kampf. Wenn es dir lohnenswerter erscheint, für die Dinge zu leben, die ich für dich nicht bin, werde ich für dich immer von Mangel bestimmt sein. Wenn du gegen mich antrittst, wirst du immer der Verlierer sein. Nimm mich, wie ich bin, und du kannst nur gewinnen. Den Kampf gegen mich aufzugeben ist nicht das Ende, sondern der Anfang : der Anfang einer lebenslangen Freundschaft - Freunde unterstützen sich! „[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Aber wenn du in Wahrheit mein Freund sein willst, warum legst du mir dann so oft Steine in den Weg??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Kein Weg ist frei von Hindernissen. Manche Menschen legen sich sogar freiwillig etwas in den Weg. Das nennt man dann zum Beispiel Hindernislauf. Ein Gewichtheber stemmt die Kilos nicht, weil er ansonsten die Leichtigkeit des Seins nicht ertragen könnte, sondern um sich zu kräftigen. Ein Gewicht, das ihm noch vor kurzem unvorstellbar erschien, ist wenig später Alltag. Wo ich bin ist Wachstum. Wo kein Wachstum ist, kann ich nicht lange sein. Die Steine lege ich dir in den Weg, damit du mit mir wachsen kannst. Du kannst die Herausforderungen, die ich dir stelle, nicht immer aussuchen, aber immer, wie du damit umgehst. Ob du ein Hindernis als groß oder klein empfindest, hängt davon ab, wie viel du dir selbst zutraust. Und Vertrauen bekommst du durch die Hindernisse, die du bereits überwunden hast. Womit auch immer ich dir begegne, glaube mir: Könntest du es nicht bewältigen, würde ich es dir nicht schicken.„[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [i]>Mein liebes Leben - wenn wir endlich Freundschaft schließen wollen, musst du mir aber noch ein paar Fragen beantworten. Und du musst ehrlich sein, denn Freunde haben keine Geheimnisse voreinander. Also: was ist dein Sinn??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Mein Sinn bin ich selbst. Meine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass ich weitergehe. Welchen Sinn du mir darüber hinaus gibst, ist deine Entscheidung. Ich gehöre dir und du bist niemandem Rechenschaft über mich schuldig – außer dir selbst. Also mach was aus mir! „[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Obwohl ich jetzt weiß, dass du immer bei mir bist, fühle ich mich doch so oft einsam. Kannst du mir das erklären??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Menschen fühlen sich manchmal einsam, egal, ob sie gerade alleine sind oder mit vielen anderen Menschen zusammen. Das kommt daher, dass du einzigartig bist: Kein anderer Mensch sieht die Welt mit deinen Augen, hat dieselben Empfindungen und Gedanken. So gesehen bist du allein in deinem eigenen Universum. Kein Wunder, dass du dich einsam fühlst! Doch die gute Nachricht ist: In deinem Herzen bist du mit mir verbunden. Das hast du mit allen anderen Menschen und allen Lebewesen gemeinsam. Und so bist du auch ständig in Verbindung mit allem. Wenn du still bist, kannst du diese Verbindung in deinem Herzen spüren. Die Welt ist eins. Und somit bist du niemals allein.“ [/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Und warum, liebes Leben, habe ich so oft Angst? Angst vor Schmerzen, Angst davor, etwas falsch zu machen und auch davor, dass mir etwas Schreckliches passiert. Woher kommt sie und wie kann ich sie abstellen[/i]? ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[b]Du kannst die Angst nicht abstellen, denn sie ist ein Teil von mir und so auch ein Teil von dir. Eigentlich will sie dich nur warnen: „Hallo, hier benötigt etwas deine Aufmerksamkeit - hab Acht und sei auf der Hut!“ Auch der Schmerz will wie die Angst nur dein Freund sein: Beide wollen vermeiden, dass du dir selbst schadest. Wenn du aber zulässt, dass Angst und Schmerz dich beherrschen, lässt du auch zu, dass sie mich beherrschen. Dann wird von mir bald nicht mehr viel übrig bleiben. Begegne Angst und Schmerz, indem du sie fragst, was sie wollen. Und dann entscheide selbst mit Herz und Verstand: Du wirst wissen, was zu tun ist.“ [/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Weißt du, besonders fürchte ich auch den Tod. Warum muss ich denn überhaupt sterben? Ist der Tod stärker als du??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Der Tod ist nicht mein Gegenspieler, sondern ein Teil von mir. Ich bestehe aus Veränderung. Ohne, dass etwas vergeht, kann nichts entstehen. Ohne Tod gäbe es auch keine Geburt. Wenn du Angst vor dem Tod hast, hast du auch Angst vor mir. Wenn du mich erleben willst, musst du auch ihn akzeptieren. Doch weil der Tod ein Teil von mir ist und nicht umgekehrt, bin ich größer als der Tod. Der Tod dauert nur einen Moment, aber ich bin ewig.“[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Und was ist mit der Liebe???[/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]„Liebe ist die Kraft, die die Welt durchdringt. Liebe ist die Macht, die dein Universum zusammenhält. Liebe ist mein Atem und mein Herzschlag. Wenn du erkennst, dass in mir die Liebe zu finden ist, wirst du wissen, dass sie dich immer umgibt. Du wirst unendlich geliebt. Kannst du es schon ein klein wenig spüren?“ [/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >[i]Wie kann ich mit ihr auch meine Partnerschaft, meine Familie und meine Freundschaften leben und wachsen lassen??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „[b]Freundschaft, Familie und Partnerschaft lassen dich die Liebe zu mir spüren. Wenn du erkennst, dass nicht die Umstände für deine Gedanken und Gefühle verantwortlich sind, sondern du selbst – Ja, dann kannst du entscheiden, wie viel Liebe du erlebst. Verbringe deine Zeit mit den Menschen, die dir tatsächlich Freude bereiten und dich in deinem Wachstum unterstützen. Durch berührbare, offene und ehrliche Kommunikation erschaffst du den Raum, in dem Liebe wachsen kann – du trägst den Schlüssel zu diesem Ort bereits in deinem Herzen.“[/b] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [i]>Ich danke dir von ganzem Herzen, liebes Leben. Doch trotz allem, was du gesagt hast - ich bin so klein und schwach - was kann ich denn schon Großes bewirken??? [/i] ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ [b]Du bist mein Erschaffer und mein Zentrum. Wenn du traurig bist, weine ich mit dir und wenn du lachst, dann tanzt ein ganzes Universum. Wie kommst du auch nur auf die Idee, dein Dasein könnte ohne Bedeutung sein?[/b] (www.das Leben antwortet)
  • Desiderata Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die Stille bergen kann. Stehe - soweit ohne Selbstaufgabe möglich - in freundlicher Beziehung zu allen Menschen. Äussere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Geistlosen und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte, Meide laute und agressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist. Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest Du bitter werden und Dir nichtig vorkommen; denn es wird immer jemanden geben, grösser oder geringer als Du. Freue Dich Deiner eigenen Leistungen wie auch Deiner Pläne bleibe weiter an Deiner eigenen Laufbahn interessiert, Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten. In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich nicht blind machen gegen gleichermassen vorhandene Rechtschaffenheit. Viele Menschen ringen um hohe Ideale; und überall ist das Leben voller Heldentum. Sei Du selbst; vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung. Noch sei zynisch was die Liebe betrifft; denn auch im Angesicht aller Dürre und Entäuschung ist sie doch immerwährend wie das Gras. Ertrage freundlich-gelassenden den Ratschluss der Jahre, gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf. Stärke die Kraft des Geistes, damit sie Dich im plötzlich hereinbrechenden Unglück schütze. Aber beunruhige Dich nicht mit Einbildungen. Viele Befürchtungen sind Folgen von Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Mass an Selbstdisziplin sei gut zu Dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne; Du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es Dir nun bewusst ist oder nicht; zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen. Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung Du auch von ihm hast und was immer Dein Mühen und Sehnen ist. In der lärmenden Wirrnis des Lebens erhalte Dir den Frieden Deiner Seele. Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig, strebe danach, glücklich zu sein. Leider ist der wahre Ursprung dieser wundervollen Zeilen nicht ganz klar,zum einen heißt es das sie nach dem englischen Original von 1692,gefunden in St. Pauls Kirch von Baltimore übersetzt wurden und zum anderen heißt es das sie aus der Feder von Max Ehrmann 1872-1945 Deutschland stammen...
  • Weniger wert? Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen. Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar" Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen". Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete: "du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde" Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes und verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat." Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird.
  • "Das perfekte Herz" Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben,es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.....genau gesagt...an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der Andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde...und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite. Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat.... Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat...